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Weiterführung der Begegnungsstätte Westkreis

Im Sommer 2022 wurde die „Begegnungsstätte Westkreis“ auf Initiative des Kreisjugendamtes
Viersen und in Abstimmung mit den Westkreis-Kommunen ins Leben gerufen. Ziel dieser war es,
Familien und Kindern mit Fluchterfahrung, insbesondere aus der Ukraine, eine Anlaufstelle zu
bieten. Mittlerweile hat sich das Gebäude am Stöckener Weg zu einem festen Treffpunkt für alle
Bürgerinnen und Bürger, insbesondere für Schwalmtaler Familien, entwickelt. Zu dem Repertoire
zählen beispielsweise Integrationskurse, Beratungsangebote, Spielgruppen, Eltern-Kind-Treffs
oder Familiencafés.
Im November 2024 wurde jedoch im Jugendhilfeausschuss des Kreises Viersen über die
Beendigung des Projektes "Begegnungsstätte Westkreis" zum 31. Mai 2025 berichtet. Hintergrund
dafür: In Zukunft ist keine weitere Förderung des Projektes aus dem bestehenden Fördertopf
mehr möglich.
Angesichts des großen Mehrwertes der Begegnungsstätte, den viele Schwalmtaler Bürgerinnen
und Bürger bei der Gemeinde dargestellt haben, hat die Gemeindeverwaltung geprüft, ob und
wie die Einrichtung weiterfortgeführt werden kann. Dabei stand vor allem die Sicherung der
Räumlichkeiten und die Finanzierung im Mittelpunkt. Durch zahlreiche Gespräche mit den
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern konnte so etwa eine Verlängerung des
Mietvertrages erwirkt werden, sodass nun eine wichtige Entscheidung getroffen werden konnte:
Der Schwalmtaler Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die Fortsetzung der
Begegnungsstätte bis zum Ende des Jahres 2025 beschlossen.
Dies ist – trotz Wegfall der Fördermittel - durch Stiftungsmittel sowie einer weiteren Deckung aus
dem gemeindlichen Finanzhaushalt möglich. Die Verwaltung prüft bereits, wie die
Begegnungsstätte auch über das Jahr 2025 hinaus fortgeführt werden kann. Aufgrund der
angespannten Haushaltslage sowie der Notwendigkeit von neuen Räumlichkeiten wird dies eine
große Herausforderung.
„Wir sind erleichtert und froh, dass wir dank der Stiftungsmittel sowie der Unterstützung der
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner zumindest bis zum Jahresende eine Lösung
für die Fortführung der Begegnungsstätte finden konnten. Auch wenn es kein einfacher Prozess
wird, werden wir verschiedene Optionen prüfen, um hoffentlich auch für die folgende Zeit eine
Lösung zu finden“, so Bürgermeister Andreas Gisbertz.